Sonntag, 27. Mai 2012

Bakunalien (III)

Schweden also! Zugegeben, euphorisch bin ich nicht gerade, aber es ist auch keine schlechte Wahl. Ein angesagter Sieg, auch wenn man erst etwas zittern musste, die russischen Grossmütter könnten doch noch ... oder, noch schlimmer, Aserbaidschan noch ein Mal. Alle Kommentatoren sind froh, nächstes Jahr keine Menschenrechtsdiskussionen führen zu müssen und die EBU-Funktionäre erst recht.
Die Deutschen sind stolz auf ihren achtplatzierten Roman und auf Anke Engelke, die bei der Punktevergabe kurz ein Lob auf das Wahl- und Stimmrecht anstimmte. Die Betroffenen werden es geflissentlich überhört haben. Ein Zückerchen gab es auch für die Schweiz, als bekannt wurde, dass Sinplus keine Nullnummer waren, sondern als elfte in der Vorrunde die Qualifikation nur knapp verpasst haben.
Wer den ESC nicht mag, ist froh, dass er vorüber ist, obwohl man ihn, entgegen allen Ankündigungen im letzten Jahr, wieder geschaut hat. Wer ihn mag, fiebert schon dem nächsten entgegen und freut sich, dass es schon bald auf sämtlichen Fernsehsendern heisst: Unser Lied für Stockholm. Auch in der Schweiz!
Diese Aktion im Reiseladen ist zwar schon längst vorbei, aber GPS und Schlafsack werden die ESC-Fans wohl nicht brauchen. Stockholm hat genug Unterkunftsmöglichkeiten und das Stadion findet man sicher auch so.

3 Kommentare:

  1. Die könnten es sicher immer noch, aber sie tun es natürlich nicht. Mit den Honoraren, die sie schon abgelehnt haben, könnte man Banken retten.

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  2. Weiss man denn schon, dass es in Stockholm stattfinden wird? Könnte es denn nicht grazogut in Gøteborg (Züriwest), Malmø oder Örebro geschehen?

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  3. Ich habe einfach den Medien entnommen, dass in Stockholm gerade ein neues Stadion gebaut wurde, dass passen würde. Natürlich wäre Örebro auch eine Option - oder Uppsala, an das habe ich auch noch gute Erinnerungen.

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