Ja, diese Woche ist ESC-Woche - die Woche des Eurovision Song Contest. Gerade rechtzeitig dazu habe ich eine Entdeckung gemacht. Auf Youtube gibt es jetzt fast alle ESCs in voller Länge. Viele, viele Stunden, die man so vor dem Computer verbringen kann. Ich habe es dieses Wochenende nicht sein lassen können und gleich mal drei ESCs aus drei Jahrzehnten angeschaut. zum Beispiel jener aus dem Jahre 1973:
Was bei diesem Blick in die Vergangenheit sofort auffällt, ist die bedeutend bescheidenere Technik. Keine LEDs, nur statische Kulissen. Keine Tanzeinlagen, dafür live-Orchester. Und in dieser Ausgabe erfrischend kurze Pausen. Was aber damals, wie heute, dazu gehörte: Gute und schlechte Lieder, gute und schlechte Sänger, gute und schlechte Kostüme und die unwahrscheinlich langweilige und trotzdem von Millionen geduldig geschaute Punkteverteilung.
Ja, das Ganze kommt ziemlich förmlich daher. Damals war sogar ein einziges Orchester in der Lage, alle Stücke zu begleiten (ich erinnere mich auch noch an die Zeiten, als jedes Mal der Dirigent wechselte, weil jedes Land quasi den eigenen mitbrachte).
AntwortenLöschenMan beachte auch die Mikrophone, welche damals natürlich noch nicht funkgesteuert waren und wohl schon deshalb zu einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit führten (im Vergleich zum Rumgehopse von heute).
Die kurzen Pausen zwischen den Stücken sind aber wirklich erstaunlich. Heute dauert das "Drumrum" meistens länger als das eigentliche Vortragen der Musikstücken...
Ich korrigiere mich: Die Dirigenten wechselten auch schon im 1973 (waren das die Komponisten selbst?).
AntwortenLöschenManche Komponisten dirigierten selbst, z.B. Ralph Siegel.
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