Dienstag, 29. Mai 2012

Wieder unterwegs

Eigentlich wollte ich diesen Bericht schon gestern Abend schreiben, aber dann kam mir ein üppiges Zvieribier dazwischen, so dass ich zu müde war. Meine verbliebenen Hirnzellen erinnern sich aber nach wie vor an den vergangenen Samstag.
Es sind das dritte Drittel und die 13. Etappe, mit denen ich startete, sowie jener Teil der Mittellandroute, der ein der französichsprachigen Schweiz liegt. "Bonjour", statt "Grüessech". Aber erst ausserhalb der Stadt, ab der Glâne-Brücke. Die Glâne, die von Romont her kommt und gleich oberhalb von Freiburg in die Saane fliesst, kreuzte ich mehrmals. Etliche Vororte von Freiburg tragen den Zusatz "sur Glâne".
Einmal an der Glâne, ging es aber gleich wieder hinauf nach Hauterive und von dort auf der "Allée des asoiffés" zu einem kleinen Flugplatz. Nach dem Weiler Posat gab es wieder einen Abstieg zur Glâne zu einer Brücke mit "historischem" Logo: Banklehrlinge haben sie gebaut.

Nach einem weiteren rauf und runter kam ich schliesslich nach Chavannes, einem Dorf bei dem sich alles um Pferdezucht zu drehen scheint. Auf der route de Granges verliess ich das Dorf. Hätte ich ich jetzt behauptet, in Schafis auf der Grenchenstrasse zu sein, wäre das zwar korrekt übersetzt gewesen, aber geographisch falsch.
Ich hatte nun etwa zwei Drittel des Weges hinter mir und erinnerte mich erst jetzt, dass ich Sonnencrème dabei hatte. So strich ich mich noch ein, um das Schlimmste zu verhindern, denn Schatten hatte ich keinen mehr.
Nicht asoiffé, aber ziemlich weichgekocht erreichte ich den Bahnhof von Romont früher als erwartet (auf dem Bild, hinter dem Hügel). Die Freiburger Wanderwege geben doch recht grosszügige Wanderzeiten an. Die Stadtbesichtigung werde ich anfangs der nächsten Etappe machen.


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