Samstag, 12. Februar 2011

Ferienträume und Guggemusig

Nebst Wahl- und Abstimmungsplakaten beherrscht zur Zeit dieses Plakat die Städte. Werbung für Ferienwohnungen im sonnigen Süden. Wobei wir die Sonne zur Zeit gar nicht im Süden suchen müssen. Was mit daran auffiel ist, dass der Schriftbalken so über dem Hintern dieses Mannes angebracht ist, dass man glauben könnte, er hüpfe nackt ins Wasser (oder gar auf etwas anderes). Honni soit qui mal y pense, oder, es lebe der Hintergedanke! So zieht Werbung Aufmerksamkeit auf sich. Es erinnert mich auch an ein parodistisches YouTube-Video, in dem Tipps für reizvolle Profilvideos gemacht wurde. Einer der Tipps war "suggest nudity", also, nimm das Bild so auf, dass man mehr vermuten könnte, als es wirklich zeigt.
Etwas ganz anderes suggeriert das folgende Bild: Fasnacht. Auf meinem heutigen Spaziergang durch Bern hörte ich sie schon von weitem und fand sie schliesslich auf der Nydeggbrücke. Ob diese Guggemusig bereits das neue Kostüm ausprobierte, oder das alte ein letztes Mal ausführen wollte, weiss ich nicht. Aber sie spielten gut und als ich ankam spielte sie ein Stück, das mich knapp 30 Jahre jünger machte: Juke Box Hereos. Es diente damals einer Musiksendung des welschen Fernsehens als Titelmelodie. Die Berner Fasnacht beginnt übrigens am 10. März.

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