Freitag, 4. Februar 2011

Einkaufen - mal 240m, mal 240km

An meinem freien Freitag herrscht beinah Ferienstimmung. Ich stehe spät auf, spät genug, dass der Quartierladen bereits offen ist - das ist 8.30. Im Pyjama Gipfeli holen, heisst das. Oder beinah, denn in Jeans, Pullover und Jacke schlüpfe ich schon, und barfuss in die Stiefel. Der Grund ist einfach, ich will nicht unmittelbar nach dem Duschen aus dem Haus.
Etwas länger, als der Weg zum Quartierladen, ist mein Einkaufsweg, den ich morgen zurücklegen werde. Ich nutze erstmals eine Dienstleistung, die es in vielen deutschen Grenzstädten für Schweizer gibt. Man kann ein Paket, welches man in Deutschland bestellt, an eine deutsche Adresse kommen lassen und es dort abholen. Ich nutze dazu die Lieferadresse Konstanz, ein Laden, gleich beim Bahnhof. Klar, es wäre ja Unsinn, als GA-Besitzer einen Laden zu wählen, zu dem ich mit dem Auto fahren müsste. Aber nicht nur weil Konstanz von der SBB bedient wird, habe ich diese Stadt gewählt. Ich habe auch noch eine sentimentale Bindung an diese Gegend, weil mein Vater in Kreuzlingen aufgewachsen ist und ich als Kind und Jugendlicher ein paar mal dort war.
Mein erstes Geschäft mit dieser Lieferadresse ist noch ein kleines. Es handelt sich um ein neues Mahlwerk für meine Getreidemühle zu 82 Euro. Da lohnt sich vielleicht nicht einmal die MWSt. zurückzufordern. Aber es ist ein guter Testlauf für später. Und ausser dem freue ich mich schon auf eine Currywurst bei Sonnenschein an der Konstanzer Seepromenade.

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