Sonntag, 6. Februar 2011

Weekend-Potenzial

Gestern Samstag hat in diversen europäischen Städten ein Massenselbstmord stattgefunden. Homöopathieskeptiker haben sich hochpotenzierte Gobuli in den Rachen geworfen, um sich von der Gewalt der Hochpotenzen niederwerfen zu lassen. Die Wirkung blieb, wie erwartet aus.

Ich hingegen habe mich einem überpotenzierten Einkaufsweg ergeben - zwei mal drei Stunden - um in Konstanz ein Päckchen abzuholen. Das klappte auch bestens, aber mit dem Päckchen im Rucksack erkannte ich, dass ich wohl einen kräftigen Tritt der berühmten Hafenkurtisane mit ihrem spitzen Schuh verdient hätte, denn ich hatte kein Messer bei mir. Weder Zähne noch Klauen hätten dieses Paket geöffnet und es füllte den ganzen Rucksack. Immerhin kam ich so nicht auf die Idee, noch irgendetwas einzukaufen. Ausgepackt hatte der Inhalt - ein Mahlwerk für meine Getreidemühle - mitsamt Messer nur noch einen Drittel des Volumens ausgemacht. Dann hätte ich wohl mehr als nur die 2 Euro 50 für ein Tannzäpfle mit Seesicht ausgegeben. 

D'Musig derzue: Noch etwas zum Thema Revolution. Die Ukraine hat dies 2005 ja gleich auf die ESC-Bühne gebracht. Hier im eigenen Land. Aegypten könnte das auch, denn wie alle Mittelmeerstaaten ist auch ihr Fernsehen Mitglied der Eurovision. Die Anmeldefrist für dieses Jahr ist allerdings abgelaufen und ob es nächstes Jahr noch etwas zu singen gibt wissen höchstens Isis und Osiris ... und vielleicht nicht einmal die.

2 Kommentare:

  1. Musst Du irgendwelche Handelsembargen durch Schmuggel umschiffen? Das Teil, welches von Dir als "Getreidemühle" bezeichnet wird, sieht verdamt noch mal gleich aus, wie diese Einfülltrichter, welche wir 2004 nach Tehran brachten, um unsere Uranzentrifugen zu vollenden.

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  2. Ob man damit nebst Malz auch Uran schroten kann, wäre einen Versuch wert. Wenn ich schon meine Biere nach Sternen benenne, wäre ein bisschen Eigenstrahlung noch ein Zusatznutzen.

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