Mittwoch, 28. Dezember 2011

Das Jahr im Rückspiegel

Gemeint ist nicht der Rückspiegel, den ich Anfang Jahr abgemurkst habe, sondern der Rückspiegel im Kopf, der das vergangene Jahr noch einmal zeigt. Kein spektakuläres, aber ein schönes Jahr.
Ich präsentiere meinen Jahresrückblick diesmal monatsweise gescheibelt:
Januar
Das Jahr begann gemächlich. Ich wusste noch nicht viel darüber, was es bringen könnte. Ein Termin war schon sicher: Treberwurstessen. Daneben braute ich mein zweites Bier und war zur Urne gerufen, wie man so schön sagt. In Wirklichkeit war es der Briefkasten im Gemeindehaus, wo ich meine Stimme für die Ständeratsersatzwahl abgab.
Februar
Zu besagten Wahlen gab es einen zweiten Gang und der fiel nicht nach meinem Gusto aus. Gleich einige Premieren unternahm ich. Ich war erstmals in Einsiedeln, um das Kloster anzuschauen, ich liess mir ein Paket nach Konstanz schicken, um es dort abzuholen und buchte eine Ferienwohnung in einer Grossstadt - in Berlin.
Nebenbei begann ich Buslinien mit der Nummer 31 zu erforschen.
März
Frühling ward's! Und um auf meine Frühlingsspaziergängen bessere Bilder machen zu können, kaufte ich mir einen neuen Fotoapparat.
April
Vom Bodensee zum Genfer See wandern? Klar doch, auf der Mittellandroute! Nicht am Stück, aber in 18 Tagesetappen. Dieses Projekt startete ich in diesem Monat und der neue Fotoapparat war natürlich auch dabei. Darum reaktivierte ich mein brachliegendes Flickr-Konto.
Mai
Ein ereignisreicher Monat! Zuerst meine Woche in Berlin, die ich sehr genossen habe. Es hätte auch ein Monat sein dürfen. Aber auch zuhause war ich umtriebig. Die Wanderung durch die Schweiz ging weiter und der Berner Grand-Prix - für mich der Altstadtgrandprix - fand statt.
Juni
Ich befasste mich intensiv mit einem Buch über 101 Dinge, die man angeblich im Leben tun sollte. Ich kommentierte das Ganze ausführlich und nahm auch einige Inspirationen daraus. Eine Bücherliste zum Beispiel. Einen Tagesausflug nach Vaduz unternahm ich einfach so, um die Liste der bereisten Länder zu vervollständigen.
Juli
Mein Geburtstagsmonat und auch der, indem sich jeweils die Vertragsunterzeichnung zu meiner ersten Wohnung im Diemtigtal jährt. In diesem Jahr zum zwanzigsten Mal. Das war für mich Grund genug, für einen zufriedenen Blick zurück. Weitere Highlights waren der Tweetup in der Abfallverwertungsanlage in Thun und die Jahresversammlung unseres Biervereins.
August
Dieser Monat ist eher von dem geprägt, was ich nicht getan habe. Ich ging nie laufen und nur selten schwimmen - trotz Schwimmbad-Abo. Ein sportlich unternutzter Sommermonat - das ärgert mich nachträglich immer noch.
September
Langsam beginnt wieder die Lesezeit. Ich besorgte mir einige Bücher meiner Liste und begann damit. Gelesen, d.h. vorerst mal angeschaut habe ich mir die Wahlplakate und einige davon auch in meinem Blog besprochen.
Oktober
Endlich die Wahlen. Ich habe mich mit Smartvote vorbereitet und eine Liste von Hand ausgefüllt und dies auch dokumentiert. Im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem Resultat.
Erstmals habe ich es gewagt einen Tweetup auszurufen in Form einer Wanderung - einer Etappe meiner Mittellandroute. Zwei Mutige kamen mit, trotz Regen.
November
Noch mehr Bücher und das erste Fondue. Und die erste Erkältung, die mir bis Weihnachten erhalten blieb.
Dezember
1. Weihnachtsessen - 2. Weihnachtsessen - 3. Weihnachtsessen ... und das Essen an Weihnachten natürlich. Wenn man schon übers Jahr zugenommen hat, kommt es darauf auch nicht mehr an.
Wo die Strasse hinführen soll, davon berichte ich im nächsten Artikel.


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