Sonntag, 24. Oktober 2010

Wild, aber ganz ruhig

Dieses Wochenende fiel nicht nur dadurch aus dem Rahmen, weil ich am Freitag erstmals gebraut habe, am Samstag folgte auch noch die Eigentümerversammlung. Da wir keinen externen Verwalter mehr haben, sondern einer der Eigentümer Verwalter ist, ist diese Versammlung eine eher informelle Angelegenheit.
Die vergangenen 12 Monate verliefen ruhig und es gab weder im Hause noch ausserhalb irgendwelche Streitereien. Wir haben sogar Einnahmen gehabt, nämlich das restliche Heizöl nach dem Anschluss an die Fernheizung verkaufen können. Ich bin mit der Fernheizung zufrieden, wir mussten nur den Aussenfühler versezten, denn ursprünglich hatte er direktes Sonnenlicht und reagierte zeitweise falsch.
Eine grössere Aufgabe (und Ausgabe) wird demnächst auf uns zukommen: Das Dach.!
Bei einer Nachbarin gab es schon diesen Sommer einen kleinen Wassereinbruch. Der Dachdecker konnte das beheben, in dem er unter anderem das Dach entmooste. Er meinte aber auch, das Eternit, mit dem unser Dach gedeckt ist, sei von schlechter Qualität. Eine komplette Dachsanierung mit verbesserter Wärmedämmung wäre gar nicht so schlecht. Aber als Bewohner einer Dachwohnung, schaue ich dem etwas skeptisch entgegen. Auch wenn man das sicher im Sommer macht. Wohnen oben ohne? Mal schauen.
Wie jedes Jahr, ging die ganze Bande anschliessen Essen. Nur 200 m bis zum Restaurant Wirieblick. Den namesgebenden Berg sahen wir dank Vollmond auch bestens. Aber die Aussicht kennen wir, wir interessierten uns mehr für die Wildkarte. So wurden denn Rehschnitzel, Rehrücken oder Gemspfeffer (original alte Orthographie) bestellt. Vermicelles-Zeit ist auch, also eines zum Dessert. Aber nicht im Dessert-Teller, sondern im Suppenteller. Für mich ausserdem mit Spezialwunsch, nämlich Zimtglace anstatt Vanille. Nein, gehungert haben wir nicht.

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