Mittwoch, 9. Januar 2013

Heiss

Letzten Samstag erfuhr ich via Twitter, dass auf dem dritten Programm über die "neue" Methode des Kaminanfeuerns berichtet würde. Unter anderem mit einem Interview von Stoeps Meyer, der diesen Umstand dann auch kräftig bewarb.
Neu feuert man also von oben herab: Die grossen Scheiter zuunterst, dann Anfeuerholz und schliesslich eine Anzündhilfe. Gemäss Stoeps sammelt man dazu am besten Weinkorken und legt diese in Sprit ein.
Ich habe dann meinen Ofen auch eingeheizt, aber mit der Einschränkung, dass ich keine Anfeuerholz und auch keine spiritualisierten Korken habe. So nahm ich denn Anzündwürfel, wie man sie für den Grill braucht, was rauchgasmässig wieder ein Rückschritt zur angepriesenen Methode ist.
Die Übung gelang und ich legte noch ab und zu ein Holzscheit nach. Gegen fünf Uhr abends schwitzte ich bei dreissig Grad. So beschloss ich, bevor auch noch das T-Shirt fallen müsste, das Feuer wieder ausgehen zu lassen.

2 Kommentare:

  1. Gratuliere. Ich übe seit Jahren mit dieser Methode und ende jedes Mal damit die Beige entnervt umzudrehen und nach alter Vätersitte den Ofen zu befeuern.

    AntwortenLöschen
  2. Bedauerlich. Aber, wie gesagt, haben die effizienten Zündwürfel sicher Anteil an meinem Erfolg.

    AntwortenLöschen