Donnerstag, 24. Januar 2013

Kartoffel-Pass

Donnerstag Abend ohne Schach ist Fernsehabend, denn dank dem freien Freitag ist quasi Open End. So zappte ich mich etwas durch. Bei SRF lief "Einstein", meines Wissens ein Wissenschaftsmagazin. Nach den Bibern in Bern ging es um Synchronschwimmen und dann um Frauensport. Gehörte das nicht in eine Sportsendung? Ach so, dort hat man ja neben Fussball, Ski und Formel 1 keinen Platz für anderes. Um Wissen geht es auch auf der ARD im Quiz vom Menschen mit Eckhard von Hirschhausen. Den finde ich ganz lustig und schaue eine Zeit lang. Dabei erfahre ich, dass der Deutsche im Durchschnitt 56 kg Kartoffeln pro Jahr isst.
Das zeigt, dass ich nicht nur abstammungsmässig nur ein Achtel Deutscher bin - durch einen Urgrossvater. Zwar waren so auch mein Grossvater und mein Vater Deutsche, aber alle mit einer Schweizerin verheiratet.
Zurück zu den Erdäpfeln. Ich habe meine Nahrungsmittelvorräte durchsucht und keine Kartoffeln gefunden. Kein Chips, keine tiefgefrorenen Frites, zur Zeit nicht einmal Stocki, nur Maizena. Es dürfte somit stimmen, dass ich nur etwa einen Achtel des deutschen Durschnittskartoffelkonsums esse, also 7 kg. Was auch folgende Episode belegt: Letzten Frühling in Israel mit einer deutschen Reisegruppe, assen wir Fisch. Bis auf eine Mitreisende und mich bestellten alle den Fisch filetiert und alle assen die Kartoffeln auf. Ich ass nur eine halbe (zugegeben, der Fisch gab genug Arbeit). Aber auch dort, war ich nur ein Achtel Deutscher. q.e.d.
Den erwähnten Fisch gibt es in diesem Artikel zu sehen.

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