Samstag, 26. März 2011

Samstagsspaziergang

Mein Samstag begann politisch. In Thun war nämlich Tag des offenen Rathauses. So ging ich mir nach den Samstagseinkäufen noch schnell dieses Rathaus anschauen. Interessant ist eigentlich nur der Stadtratssaal, denn alle anderen Räume sind Büros und Sitzungszimmer, wie überall. In Stadtratssaal stand auch die Stadtratspräsidentin zu Auskünften bereit. Ich fragte sie, ob die Stadträte Ihre aufgeschriebenen Reden auch auf Hochdeutsch vortragen - sie tun es nicht. 
Mein Tagesziel war aber Bern. Ich wollte ein paar Bilder machen, mit meinem neuen Fotoapparat. Ich brauche ja auch immer Bilder, um meine Artikel zu illustrieren. Ein anständiges Bild von unserem Bundeshaus habe ich auch nicht. Darum war das auch mein erstes Motiv. Ein weiteres Bild machte ich von der Monbijoubrücke aus. Darauf sieht man auch das Paradiesli, das Nacktabteil des Marzilibades. Dieses Bild twitterte ich mit dem entsprechenden Hinweis und wurde prompt als Spanner bezeichnet. 
Weiter fuhr ich nach Jenk-City zu Kaffe und Kuchen im Coop-Restaurant. Ich bin noch nie Linie 16 gefahren, seit sie von Köniz nach Gurten-Gartenstadt führt. Das holte ich nach und wanderte der Gurtenbahn entlang wieder hinunter. 
Zurück in der Stadt, begab ich mich auf den Bundesplatz. Dort fand eine kleine Anti-Ghadaffi-Demo statt. Vor allem Libyer, nehme ich an. Auch Kinder, aber die hatten daneben noch andere Prioritäten. Seit einer Woche sind die Wasserfontänen wieder in Betrieb und locken nicht nur die Kinder an, auch ein Junggesellenabschied war da. Den Berntrip beendete ich, wie wohl, bei einem Bier, einem Adriano's, das ja ein Burgdorferbier ist.
Und da gab es noch ein Supplément. Ich fuhr mit dem Tram Nummer 6 nach Gümligen, um dort die S-Bahn zu nehmen. Dort war Fasnacht und so hörte ich mir noch eine halbe Stunde Guggemusig an.

2 Kommentare:

  1. Schön, wenn man sich soviel Zeit für sich selber nehmen kann! Das müsste das Ziel für jeden Samstag sein.

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