... dies singt ein Mädchen (hier das Video). Würde ich es singen, hiesse es "antes muerto que sencillo", also lieber tot als einfach, oder sinngemäss übersetzt, lieber "lieber tot, als durchschnittlich". Klar, so ein Lied kann nur ein Erwachsener einem 10-jährigen Mädchen auf den Leib schreiben, aber, zugegebenermassen gut. Aber warum denke ich an einem müden Samstag Abend ausgerechnet an dieses Lied?
Einmal wohl wegen der Streetparade, wo ja dieses Prinzip sehr ausgeprägt gilt. Obwohl man hier auch wieder sagen könnte, dass ein verrücktes Outfit wiederum normal sei. Um herauszuragen braucht man eine Umgebung, die eben mehr oder weniger normal ist. Zum Beispiel die Internetwelt, wo gebloggt und getwittert wird. Hier hat man wieder eine Umgebung mit vielen einfachen und banalen Ereignissen. Aber es ist auch der Ort, wo man, wenn mal doch etwas Ausserordentliches zu vermelden ist, dies einem grösseren Kreis zu Kenntnis bringen kann. Ob man sich nun Alpakas angeschafft hat, von einem TV-Sender interviewt wird oder von der Masse auf Händen getragen wird.
Und manchmal erscheint es so, als gäbe es einen kleinen Wettbewerb, wer da am ausserordentlichsten daher kommt. Womit wir wieder beim Titel wären.
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