Am Dienstagabend war eine Datenübernahme geplant. Die muss nach der regulären Verarbeitung erfolgen, also um 20 Uhr. Eine halbe Million Bücher sollen neu auf unserem System gespeichert werden. Gespeichert wohlverstanden, gelagert werden sie nach wie vor im Zentrallager in Deutschland. Und wie das so ist, der Test zeigte eine Laufzeit von etwa 2 Stunden, die Produktion verlangte das doppelte. So kam ich nach einem langen Arbeitstag kurz nach eins nach Hause.
Die Belohnung kam am Mittwoch: Um neun im Büro, zwei Stunden Mittagspause, um fünf Feierabend. So dürfte es immer sein. Also, wie der Mittwoch, nicht wie der Dienstag. Die lange Mittagspause verlief übrigens nicht wie geplant. A. und ich sind auf dem Weg zu Vetter Herzog, da kommt uns am Breitenrainplatz Marco vom Vetter Team entgegen und sagt uns, sie hätten diese Woche zu. Nun, da wir gerade vor dem Restaurant Ticino standen, setzten wir uns dort hin. Die Calzone war gut, aber nahrhaft.
Am Abend erhielt ich noch eine Lektion ein Geduld. Auf der Fahrt von Thun nach Hause. Natürlich ist in der Stadt noch starker Verkehr, aber nachher sollte es etwas schneller gehen. Ich halte mich ja auch immer an die Höchstgeschwindigkeit. Diesmal aber hatte ich permanent einen Vordermann, der eher zehn zuwenig als zuviel fuhr. Nicht etwa ein Einzelner, der denselben Weg hatte, wie ich, sondern alle paar Kilometer jemand anders. Sogar auf der Talstrasse, wo sonst nicht gerade zurückhaltend gefahren wird. Klar, fünf Minuten länger zu haben, ist nicht wirklich etwas schlimmes, aber es fiel mir doch auf.
So ging in den letzten 24 Stunden das eine oder andere länger als erwartet.
Zur Entschleunigung, wie man gerne sagt, dient auch immer wieder ein Spaziergang "a dr grüene Aare noh". Hier von Thun nach Uttigen.
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