Samstag, 21. August 2010

Bitte nicht helfen, ich habe schon genug zu tun!

Ich weiss, das tönt doch etwas paradox. Aber diese Bitte äussere ich immer wieder, wenn ich Gastgeber bin, wie z.B. heute. Klar, bei einer Grillparty wie dieser komme ich recht ins Schwitzen, weil ich alles im 2. Stock holen muss und die Gäste meinen es ja nur gut. Nur, wer weiss, wo die Sachen sind? Ich natürlich. Und ich weiss auch, was, wie und wo hin soll. Dasselbe gilt fürs abräumen. Plötzlich beginnt jemand ein paar Teller zusammenzustellen und schon habe ich drei Beigen Teller mit Essensresten, Servietten und gekreuztem Besteck, die Salatschüssel mit zwei weiteren Tellern, zusammengesteckte Gläser mit Getränkeresten etc. Dass beim tragen über mehrere Treppen einiges herunterfällt ist garantiert.
Nein, so geht das nicht! Lasst alles, wo es ist! Erst mache ich die Runde mit dem Kerichtsack und sammle die Papierservietten, Essensreste, Kronkorken und was sonst noch als Abfall bleibt. Dann komme ich mit einem grossen Bierglas - nein, nicht zum prosten - sondern um das Besteck hereinzustellen. So fällt keine Gabel und kein Messer mehr herunter. Schliesslich können die Teller aufeinander gestapelt und so wegtransportiert werden. Von dieser Beige kann ich sie auch bequem in die Abwaschmaschine stecken.
Leere Flaschen und nicht mehr gebrauchte Gläser werden erst mal beiseite gestellt und nach der Party weggeräumt.
Es tönt vielleicht etwas schroff und unfreundlich, wenn ich sage: Helft mir nicht! Aber, liebe Gäste, ihr tut mir wirklich einen Gefallen damit. Es sie denn, ihr wart nicht zufrieden und findet, ich hätte noch ein bisschen extra Stress verdient.
Er war auch an so mancher Grillparty dabei, mein Kater Fox (1994-2009) und hat nie mit aufgeräumt.

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