Wenn Mitglieder unseres Bierklubs die Solothurner Biertage besuchen, dann organsiert unser Braumeister auch gleich einen Tagesausflug zum Thema. Diesmal gab es Intercity-Feeling, denn unser Ziel war weit im Osten, im Kanton St. Gallen. Ueber Gossau wusste ich bisher gar nichts, auch nicht, dass es in Gossau eine Brauerei gibt. Aber nicht die Stadtbühler Brauerei war unser Ziel, sondern der letztes Jahr eröffnete Freihof. Auf den ersten Blick eine renovierte Fabrik, in Wirklichkeit ein kompletter Neubau. Bedient wird man hingegen von Damen im Trachtenrock und das Mittagsmenu war grosszügig und günstig. Die Lastwagen vor dem Haus, liessen es bereits vermuten. Die Brauerei bietet die Standardvarietäten - hell, dunkel und Weizen - an. Während mit das dunkle etwas wässrig erschien, schmeckte mir das Weizen recht gut.
Nach dem Essen entdeckten wir noch ein bisschen Gossau. Im Zentrum befindet sich eine Kirche mit einem Bibelgarten. Dort sind Pflanzen zu besichtigen, die in der Bibel erwähnt sind. In den Hauptstrassen zu wandeln, drängte sich nicht auf, denn der Verkehr ist sehr dicht. Also zogen wir uns zum Bahnhof zurück, wo wir noch ein Landbier der grössten Schweizer Brauerei Schützengarten genossen.
Der ICN brachte uns anschliessend nach Solothurn. Kurz nach Toröffnung bei den Biertagen trudelte bereits viel Publikum ein. Da unser Braumeister ein Burgdorfer ist, starteten wir unsere Tour bei UHB und kaperten auch gleich einen Stehtisch vor seinem Stand als Ausgangsbasis. Ich startete mit einem Solarbier, ein Helles, das Üelu nur mit Energie aus Solarzellen braut. Weiter genoss ich noch Hanfbier von Seelandbräu, Weissbier von Les Trois Dames und natürlich besuchte ich auch Stefan bei Burgdorferbier, denn jetzt bin ich Aktionär. Etwa ein Dutzend Stände blieben leider unberücksichtigt. Aber ohne Beschränkung geht es nicht und nächstes Jahr sind sicher wieder Biertage.
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