So kann ein Ferientag zuhause ablaufen. Frühstücken und dazu Blogs lesen. Linklisten in Blogs ignoriere ich fast immer. Eine Ausnahme ist "6 nach 9". Heute war ein Hinweis auf die Report Sendung der Schweizer Fernsehens drin, über eine deutsche Busfahrerin, die nach Zürich gezogen ist. Ein beeindruckendes Porträt. Auch weil die Frau sich offen als Wirtschaftsflüchtling bezeichnet hat - ein Begriff, der eher negativ gebraucht wird. Ich habe in deutschen Blogs schon ab und zu die Bemerkung gelesen, Deutschland sei ein Billiglohnland geworden. Wenn ich erfahre, dass eine Busfahrerin für diesen anspruchsvollen full-time-Job nur 1300 Euro netto bekommt, begreife ich langsam diese Aussagen.
Dann holte ich das Wahlmaterial aus dem Briefkasten. Auch da dürften Deutsche ins Staunen kommen: 28 Listen für 26 Sitze und keine fünf Prozent Hürde. Aber für das Wahlmaterial hatte ich keine Zeit mehr, denn die Fahrt nach Bern war angesagt. Essen mit A. im Vetter Herzog. Kleine Enttäuschung: Kein Marronikuchen. Dann halt Schokoladekuchen - man muss sich zu helfen wissen.
Schliesslich noch ein Abstecher nach Thörishaus. Ich wollte mich noch absichern, am Samstag den richtigen Einstieg in die Wanderung nach Freiburg zu finden. So ging ich zur Sense hinunter, wo der Wanderweg über diese Brücke führt.
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