Bei der Lücke handelt es sich um jenen Teil der Mittellandroute, die ich zu Gunsten der Wanderung Bern-Freiburg übersprungen habe. So fuhr ich am Mittwoch Mittag nach Lützelflüh, um Richtung Bern zu marschieren. Schon nach Schafhausen, ging es über einen ersten Hügel, aber diesmal störte ich mich nicht daran, denn die Aussicht lohnte sich. Über das Emmental, also das mit der Emme, bis nach Burgdorf.
Anders sah ich bereits den zweiten Aufstieg von Schafhausen aus. Nach einem steilen, rutschigen Weg kam ich oben auf demselben Strässchen an, das ich weiter unten verlassen hatte, als ich dem gelben Wegweiser folgte. Sofort beschloss ich, nur noch die Strasse zu benützen, was bei einem Auto pro zehn Minuten auch gut vertretbar war. Diese führte auf dem Hügelrücken über Felder und durch den Wald mit Blick ins Biembachtal rechts und ins Bigental links.
Bei der Käserei Schönbrunnen musste ich mich entscheiden: Über die Menziwilegg nach Worb oder gleich hinab nach Boll. Der Ausblick nach Norden gab mir die Antwort. Ich sah alle Berner Hügel - Gurten, Dentenberg, Längenberg, den Ulmiz und natürlich den Bantiger. So zog es mich auch in diese Richtung. Den Weg nach Boll zeigte mir der Stämpach. Eigentlich ein harmloses Bächlein. Aber in den Jahren 1986 und 87 überschwemmte der Stämpach das nach ihm benannte Boller Quartier gleich dreimal. Mein damaliger Chef gehörte zu den Betroffenen.
Unten in Boll beschloss ich, gleich in die S-Bahn einzusteigen. So war ich früh genug zu Hause, um schon bald wieder loszufahren. Ans Pix-Mix.
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