Zuerst aber ein bisschen Bier. Am Samstag Morgen standen die Thuner Heimbrauer wieder vor dem Mühlistübli in Steffisburg und brauten live. Vom nur in die Gerstensuppe reinschauen, haben die Passanten und Freunde aber nicht so viel - darum schenkten Markus und Patrik auch einige Biere aus ihrer Produktion aus. Dazu natürlich auch Brezen und Weisswurst.
Ja, ich bin dem Prinzip, kein Bier vor Zwölf untreu geworden. Aber es ging ja noch weiter nach Kiesen. Dort fand aus Anlass des Dorfjubiläums ein Mittelaltermarkt statt. Mit allerlei Marktständen und mit Musik. Nach ein bisschen stöbern zog es uns schon bald wiederum zu einem Brauer. Zu Uelu aus Burgdorf, der seinen Bieren auch passende Namen wie Lancelot und Exsalibur verpasst hat. Nicht ganz authentisch waren die Plastikbecher, aber wer eines hatte, konnte auch sein Trinkhorn abfüllen lassen.
Auf dem Markt wurden auch ein paar Theaterstücke und Schaukämpfe aufgeführt, mehr interessierte uns aber die Musik. Zwei Bands, Kel Amrun und Koenix, spielten. Letztere gefielen uns besser:
Man sieht, hier ist ein modernes Schlagzeug im Spiel und auch die Mandoline, die hier gerade nicht gespielt wird, ist an einem Verstärker angeschlossen. Für die Musik gilt dasselbe, wie wohl für alle solchen Anlässe: Das Mittelalter ist seit 500 Jahren vorbei. Diese Feste sind heutige Veranstaltungen mit Elementen aus dem Mittelalter. Mir gefiel es so.
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