Das Hauptgebäude der Uni Bern ist vermutlich denkmalgeschützt. Sicher bin ich nicht, im Gegensatz zu diesem:
Das geologische Institut und vier weitere beherbergt dieser Bau. Die Ausbuchtungen oben sind die Hörsäle und im vordersten auf dem Bild sass ich zwei Semester lang in einer Geologievorlesung. Eigentlich ein ganz kleiner Teil meines Studiums, aber noch lebhaft in Erinnerung - wegen des Gebäudes und vielleicht auch, weil sie eine Replika des Archäopteryx im Treppenhaus hatten.
Geographie war mein Lieblingsfach und ist es bis heute. Auch meine letzthin neu erwachte Wanderlust ist in erster Linie eine geographische. Nichts gegen Blumenwiesen und Waldesruh, aber mich interessieren Oberflächenstrukturen, Flussläufe und Siedlungsformen mehr.
Gleich zu Beginn des Studiums machten wir einige Exkursionen. Die Stadtexkursion, mit Start im Rosengarten mache ich auch heute noch - mal alleine, mal mit Besuchern. Als Beispiel für das moderne Bern besichtigten wir das Tscharnergut. Daher kam ich schon früh auf die Idee, dass ich einmal in Bern-West wohnen wollte.
Aber meine erste eigene Wohnung war noch in Biel. Durch Vermittlung eines Kollegen fand ich mitten in der Stadt eine kleine Dachwohnung in einem dem Abbruch geweihten Haus. Für 250 Franken - das war auch 1982 sehr günstig. Und die Aussicht war auch nicht schlecht:
Man muss sich die Aussicht jetzt von der Höhe des dritten Stocks vorstellen. Ausserdem war diese Wohnung nur fünf Minuten vom Bahnhof entfernt und nah war auch sonst alles, was die Stadt so hergibt: Läden, Kinos, Restaurants. Dazu kam, dass auch unser Schachlokal wieder zentraler gelegen war, erst das Farelhaus, dann das Kongresshaus.
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