Montag, 6. August 2012
3x7: Der Bahnhof
Dieser Tempel, dieses sechssäulige Tor (gleich viele wie das Brandenburger) verbindet Biel mit dem Rest der Welt. Zugegeben, der einzige Ort im Ausland, den man von Biel aus direkt erreichen kann, ist Konstanz. Aber die meisten Leute, die hier ein und aus gehen sind, wie andernorts auch, Pendler. Auch ich rannte oder schlenderte, je nach Zeitplanung, jahrelang hierhin.
Dieser Glaspalast existert in dieser Form seit knapp zehn Jahren. Aber auch das, was ich bei Studienbeginn 1977 erlebte, war schon der "neue" Bahnhof, nämlich die Betonkonstruktion mit den überbauten Perrons. Seither wurde immer wieder umgebaut. Der Bahnhof verwandelte sich in ein Einkaufszentrum, die enge Passerelle bei der Schanzenbrücke wurde durch die "Welle" ersetzt, der neue Bahnhofplatz mit Baldachin entstand und ... es wird immer weiter gehen.
Der Bahnhof Thun ist einer mit vielen Zügen auf wenig Geleisen. Alles, was durch den Lötschberg will, muss hier durch. Auch Güterzüge, die Bern umfahren können. Nach der letzten Fahrplanverdichtung hat man den Regionalverkehr Richtung Spiez aufgegeben. So ist Thun für alle S-Bahnen ein Kopfbahnhof.
Da ich in Thun auch gerne Einkäufe erledige und ins Krafttraining gehe, habe ich dort einen Parkplatz und so ist dieser Bahnhof mein Startpunkt für den Arbeitsweg oder für Freizeitreisen.
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