Den Tag begann ich damit, mich beim Veloverleih "Citybikewien" einzutragen und einer kleinen Probefahrt dem Donaukanal entlang. Als Resultat war ich bereits so verschwitzt, dass ich wieder das Hemd wechseln musste.
Dann kaufte ich noch kurz ein und machte mich zum Schiffhafen auf. Bratislava war das Ziel des Tages. Alle "billigen" Plätze waren schon gebucht, so nahm ich den "Logenplatz" zuvorderst für 32 statt 29 Euro. So konnte ich hinter der Frontscheibe sitzen und schauen, wie wir die Donau abwärts tuckerten, soweit man bei einem Katamaran von tuckern sprechen kann. Ich hatte erwartet, dass wir viele Lastkäne antreffen. Aber es waren in diesen 75 Minuten nur zwei, sowie zwei Ausflugsschiffe und ein Kajak.
In Bratislava angekommen, war mir schnell klar, dass die Burg wohl zum dort hinaufsteigen da war. Zuerst wandelte ich noch etwas in der schönen Altstadt und lieferte mir mit einem Eis die Energie zu. Ich schaffte den Aufstieg und das Beste war, zur schönen Aussicht gab es auch noch Wind.
Interessant an der Aussicht hinunter zur Altstadt ist das Gebäude rechts unten. Es ist kein echter Sakralbau, sondern ein Modell einer Synagoge, die nicht etwa von den Nazis, sondern vom kommunistischen Regime zerstört wurde.
Ich ging auch gleich wieder dort hinunter, um mir eine Erfrischung zu gönnen. Anschliessend musste ich noch den Bahnhof finden, was iPhone sie Dank, gut gelang. Der Regionalexpress, der gar nicht so Express war, brachte mich zum bereits bekannten Südbahnhof. Ich beobachtete die Fahrgäste ein wenig und fand heraus, dass wohl viele Wiener in Bratislava günstig einkaufen gehen.
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