Jetzt beginnen sie in allen Medien davon zu sprechen. Von der gutmütigen Morgenmoderation bis zum trübsinnigen Abendblogger. Es wird ... Herbst. Oder zumindest September. Der Hochsommer ist vorbei ... Endlich!!!!
Ja, du liest richtig. Ich bin ganz froh, sind die 30-grädigen Tage wieder vorbei. Was erst ganz gut beginnt, mit einem milden Morgen nämlich, an dem man das Haus ohne Jacke verlassen kann, wird ab Mittag zur Qual. Eigentlich sollte man sich am Nachmittag ins dunkle, kühle Haus zurückziehen und schlafen können. Aber während der Arbeitszeit ist das nicht möglich und in den Ferien reut einen die Zeit, denn vieles läuft halt tagsüber. Am liebsten hätte ich neun Monate im Jahr konstante Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad, nur im Winter kälter, denn sonst scheite es ja nicht. Aber Klima und Wetter gibt es nicht auf Wunsch und das ist auch gut so.
Anstatt also in Septembermelancholie auszubrechen, freue ich mich auf den Herbst mit seinem abwechslungsreichen Wetter, auf sonnige Nachmittage mit klarer Fernsicht (im konkreten, wie im übertragenen Sinne) und auch auf einen kräftigen Herbststurm, den man aus dem sicheren Zuhause beobachten kann. Wenn er einen draussen erwischt, dann erträgt man es mit stoischer Ruhe.
D'Musig derzue: Man kann sich natürlich trotzdem in die "Melancholie im September" ergeben. Mit Vico Torriani.
Ein Blogbeitrag,
AntwortenLöschenlieber Tinu,
dem ich zu 100 (hundert) Prozent zustimme :-)
Und im nächsten Sommer, habe ich mir vorgenommen, mache ich entweder Ferien im Iglu am Nordpol oder einen Sommerschlaf... ;-)
Herzlich Hausfrau Hanna
PS. Vicos 'Melancholie im September' ist eine echte Alternative zu seinen 'Silberfäden'... ;-)
Der Nordpol muss es nicht gerade sein, das Nordkap täte es auch. Eine Reise, die immer noch auf meiner Wunschliste steht...
AntwortenLöschenNordkap? Ich hätte gewettet du läufst einmal bis nach Pamplona:-)
AntwortenLöschenOu ja, und ein Chärzli anzünden am Abend ist auch mal wieder nett. Oder zwei, drei.
AntwortenLöschenA propos Nordkapp, ich war auch nicht dort, nur bis zu den Lofoten. Aber aus Erfahrung von Alaska her kann ich dir sagen, dass sich die Landschaft nach dem Polarkreis nicht mehr gross ändert, ausser, dass die Bäume immer mikriger werden.
@Anonymus Geht da der Jakobsweg durch? Nun, solange es keinen Martinsweg gibt, fühle ich mich nicht als Wanderer nicht an die Heiligen gebungen.
AntwortenLöschen@flohnmobil Klar, kahle Vegetation kann ich auch zwei Stunden von zu Hause aus haben. Das Besondere am Nordkap ist natürlich der Blick übers Meer in die Richtung wo die Erdachse rauskommt...
Die Lofoten - leider auch schon dreissig Jahre her.